Befragung zur Tarifrunde 2018 – Deine Meinung zählt

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wer kennt das nicht?

  • Überstunden machen und dann die Zeit nicht nehmen können,
  • immer öfter für Samstagsarbeit angefragt werden – nur der Ausgleich kann nicht genommen werden,
  • Plusstunden abbauen müssen – nur dafür ist keine Zeit.

Für alles ist Zeit da, nur nicht für meine freie Zeit, die mir zusteht.

Sollen wir neue Wege gehen?

Das alles hat die Tarifkommission auf die Idee gebracht, eine neue Richtung in der kommenden Tarifrunde einzuschlagen.

Wir wollen gerne mit Euch darüber ins Gespräch kommen, ob wir, neben den üblichen Prozenten, ein Wahlrecht auf freie Zeit im Tarifvertrag verankern.

Will ich Euros oder mehr freie Zeit?

Die DGB Gewerkschaft der Eisenbahner (EVG) hat es vorgemacht. Dort kann man entweder für das Jahr, in dem es mehr Prozente gibt wählen: Will ich Euros oder Zeit. Im kommenden Jahr kann man wieder wählen: Will ich wieder in das erhöhte Tarifgitter zurück oder behalte ich mein altes Gehalt und nehme die Erhöhung in Zeitanteilen?

Viele bevorzugen mehr freie Zeit!

Die EVG hatte 2016 für ihre Mitglieder 2,6 % mehr Gehalt oder 6 Urlaubstage mehr verhandelt. Überraschender Weise haben sich sehr viele EisenbahnerInnen für mehr Freizeit entschieden.

Nun steht für Euch diese Alternative zur Wahl: Mehr Geld oder mehr Zeit?

Jetzt entscheidest Du!

Wir führen die Befragung zur Wahlmöglichkeit und zur prozentualen Erhöhung nur bei den ver.di-Mitgliedern durch.

ver.di-Mitglieder bekommen den Fragebogen nach Hause geschickt und sollten den Freiumschlag für ihre Antwort nutzen. Einsendeschluss ist Freitag, der 12. Januar 2018.

Nicht-Mitglieder sollten und können sich auch zum Wahlmodell äußern. Sie können den veränderten Fragebogen für Nicht-Mitglieder von dieser Interseite herunterladen und ausfüllen. ( Achtung: Mitglieder sollten nur den Fragebogen nutzen, der ihnen zugeschickt wird! )

Wir freuen uns auf eine bewegende Tarifrunde mit Dir und sind sehr gespannt auf Deine Meinung.

Deine ver.di Tarifkommission
Hamburg, Dezember 2017