Kein Angebot in der ersten Runde

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Die Verhandlungskommissionen von ver.di und den Arbeitgebern sind am 1. März zusammengekommen. ver.di begründete die Forderungen im Detail und stellte klar:

Beim TÜV oder der GRS zu arbeiten, muss man sich leisten können. Vielen machen die monatlichen Steigerungen einen Strich durch die persönliche Haushaltsplanung - alles wird teurer, auch die eigene Arbeitsleistung - und wer soll das bezahlen? Da bleibt doch nur das Unternehmen. Auch der TÜV gibt die gesteigerten Kosten an seine Kunden weiter. Unsere Antwort auf diese Frage lautet: 12 % für 12 Monate. Die Arbeitgeber nahmen unsere Begründung entgegen und legten kein erstes Angebot vor.

Die Inflationsausgleichsprämie wird zwar vom Staat ermöglicht, der Staat bezahlt aber nicht das Geld. Deshalb hat ver.di auch die Arbeitgeber schon im November letzten Jahres aufgefordert, die Prämie zu zahlen. Bisher ist kein Geld überwiesen worden, weil die Arbeitgeber die Prämie in der Tarifrunde gegenrechnen wollen. Ver.di will hingegen so viel Erhöhung wie es geht in die regelmäßige monatliche Gehaltszahlung einspeisen, denn nur diese Erhöhung ist dauerhaft wirksam und erhöht die Rente.

Wir blieben dabei: Zahlt das Geld gern, nur rechnet es nicht gegen die Tariferhöhung.

Beim Thema Stufensprung, Erweiterung der Tabelle um die Gruppe I zeigten sich die Arbeitgeber verhandlungsbereit, ohne einen Schritt auf ver.di zuzugehen.  

Die Tarifeinbindung der TNU und ENCOS bleibt sehr strittig. Diese Vorhaben sind kostspielig und würden auch gegen Tariferhöhungen gegengerechnet.  

Ihr seht: Von nichts kommt nichts. Wir müssen uns wohl auf eine aktive Tarifrunde einstellen.

Die nächsten Verhandlungstermine sind schon abgemacht:

  • Freitag, der 31.3.
  • Freitag, der 28.4.
  • Dienstag, der 16.5.

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Eure Tarifkommission