ver.di ruft zur Befragung aller Beschäftigten bei TÜV Rheinland Kraftfahrt und TÜV Saarland automobil auf

Für Juli wurde eine Inflationsrate von über 7,5 Prozent von den Wirtschaftsinstituten gemessen. Preise für elementare Lebensmittel steigen zweistellig. Lag die Teuerung zwischen 2000 und 2019 durchschnittlich noch knapp unter 1,5 Prozent, liegt der Preisanstieg von Juli 2021 zu Juli 2022 bei 14,8 Prozent.

Erheblich teurer wurden laut Verbraucherzentrale Speisefette und Speiseöle +44,2 Prozent (Butter allein ist 47,9 Prozent teurer und kostet heutzutage 3,40 €/250gr), Fleisch und Fleischwaren +18,3 Prozent, ebenso Molkereiprodukte und Eier +24,2 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse +15 Prozent mehr als im Juli 2021. Von den Energiepreiserhöhungen ganz zu schweigen.

Klar ist: das bügelt kein 9 Euro Ticket aus, da hilft auch kein Energiezuschuss der Bundesregierung – hier müssen die Unternehmen Farbe bekennen und ihr Portemonnaie weit öffnen. Denn Geld habt ihr genug eingespielt – während der Coronazeit durchgehalten und die vollen Auftragsbücher abgearbeitet. Das muss Auswirkungen haben auf unsere Forderungen und die Ergebnisse in der diesjährigen Tarifrunde.

  • Der Weg zu mehr Geld ist klar:  die diesjährige Tarifrunde.  
  • Doch mit welchen Forderungen wollen wir gemeinsam punkten? 
  • Welche Themen sollen Forderungen werden? 
  • Für welche Forderungen seid ihr bereit, auf die Straße zu gehen? 

Die ver.di-Tarifkommission führt daher eine Befragung aller Beschäftigten bei TÜV Rheinland Kraftfahrt und TÜV Saarland Automobil durch. Bitte beteiligt Euch massiv – schließlich seid ihr es, die darüber mitentscheiden wie der Kuchen verteilt wird, den ihr gebacken habt.

Hier geht es zur Befragung